Rückblick 2023

Mittwoch, 29.11.2023, 20:00 Uhr

Zusatzkonzert um 17:00 Uhr

Elm Sax Quartett

Barock und Jazz

Holger Lustermann: Sopran- und Altsaxophon

Bernd Dallmann: Altsaxophon

Lorenz Däubler: Tenorsaxophon

Thomas Mengler: Baritonsaxophon                                                                                                              

Holger Lustermann (Sopran- und Altsaxophon), Bernd Dallmann (Altsaxophon), Lorenz Däubler (Tenorsaxophon) und Thomas Mengler (Baritonsaxophon), gründeten im Jahre 2000 das Elm Sax Quartett. Seitdem zeigen sie in ihren Programmen, dass das Saxophon nicht nur im Jazz zu Hause ist, sondern auch hervorragend zu Barockmusik passt. 

Die vier Musiker präsentieren ihr Instrument in der ganzen Vielfalt seiner Ausdrucksmöglichkeiten mit spätbarocken Kompositionen von Corelli, Händel und Bach, aber auch mit Musik des Frühbarock und der Renaissance. Diese Werke, in einer lebendigen Art und Weise gespielt, können mühelos neben Werken von Jazzgrößen wie Charlie Parker, Miles Davis und eigenen Jazz-Kompositionen bestehen. Und das Verblüffende daran ist: beide Stilarten, die im Konzert mehrfach gewechselt werden, ergänzen sich harmonisch zu einem abwechslungsreichen Programm.

Holger Lustermann studierte an der Musikhochschule Trossingen das Hauptfach Klarinette. Seit 1991 ist er der stellvertretende Leiter der Kreismusikschule Helmstedt, unterrichtet die Fächer Klarinette und Saxophon. Darüber hinaus leitet er die Bigband der Musikschule.

Bernd Dallmann war über 15 Jahre in diversen Combos der Berliner Jazz-Szene aktiv und ist als Saxophonist eine feste Größe in der Braunschweiger Jazz-Szene. Bis 2021 war er als Lehrer für das Fach Jazzsaxophon an der Städtischen Musikschule Braunschweig tätig und leitete dort die Jazzcombo und die Jugendbigband.

Lorenz Däubler hatte in Ansbach klassischen Saxophonunterricht bei Günther Buchloh. Als Mitglied zahlreicher Jazz- und Rockbands in Braunschweig hat er sich ein breites stilistisches Spektrum erarbeitet und wird insbesondere auch als Duo-Partner geschätzt von Braunschweiger Jazzmusikern wie Jan Behrens oder Heinrich Römsich.

Thomas Mengler studierte an der Musikhochschule in Hamburg die Fächer Fagott und Blockflöte. Nach zweijähriger Tätigkeit als Solofagottist bei den Hamburger Symphonikern trat er 1974 die Stelle des 1. Fagottisten im Staatsorchester Braunschweig an. Neben seiner Orchestertätigkeit unterrichtete er seit 1975 an der Niedersächsischen Musikschule und der Städtischen Musikschule Braunschweig die Fächer Blockflöte, Fagott und Saxophon. 1979 bis 2017 war er als hauptamtliche Lehrkraft für diese Fächer an der Städtischen Musikschule Braunschweig tätig. Seit 2008 unterrichtet er an der Kreismusikschule Wolfenbüttel.

Sonntag, 15.10.2023, 20:00 Uhr

Joscho Stephan ́s Transatlantic Guitar Trio

Jazz Balladen, Gypsy Swing Standards und eine Prise Pop-Musik

Richard Smith (UK): Fingerstyle-Guitar

Joscho Stephan (D): Gypsy Guitarist

Rory Hoffmann (USA): Multiinstrumentalist                                                                                                                  

Ein einzigartiges klangliches Highlight bildet seit kurzem das internationale „Transatlantic Guitar Trio“. Der Fingerstyle-Gitarren- Champion Richard Smith (UK), der Gypsy-Jazz-Virtuose Joscho Stephan (D) und der geniale Multiinstrumentalist Rory Hoffman (USA) haben sich zusammengetan und gastierten bereits bei zahlreichen renommierten Konzertreihen und Festivals in den USA. Jetzt kommen sie über den großen Teich. Noch in diesem Jahr feiern sie mit einem gemeinsamen Konzert Premiere auf dem alten Kontinent und wollen von Deutschland aus ganz Europa musikalisch erobern.

Publikum und Kritiker sind gleichermaßen begeistert von der Vielfalt der unterschiedlichen Stile und Techniken, die die Musiker in dieser außergewöhnlichen Besetzung gemeinsam präsentieren. Einzigartig, wie sie Jazzballaden, Gypsy Swing Standards, eine Prise Popmusik und groovige Eigenkompositionen zu einem neuen Ganzen zusammenfügen. Das schier unerschöpfliche Repertoire des „Transatlantic Guitar Trios“ und die neu arrangierten Songs der großen Vorbilder wie Django Reinhardt, Chet Atkins und Jerry Reed machen die Live-Konzerte der 3- Sterne-Gitarristen zu einem unvergleichlichen Erlebnis.

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Sonntag, 03.09.2023, 20:00 Uhr

Klezmers Techter

AVA OLAM

Gabriela Kaufmann: Klarinette, Bassklarinette

Almut Schwab: Akkordeon, Hackbrett, Flöte

Nina Hacker: Kontrabass                                                                                                                   

Seit seiner Gründung vor 27 Jahren begeistern sie das nationale und internationale Publikum: KLEZMERS TECHTER ,,eine Traumformation mit Suchtcharakter für alle, die sie schon einmal gehört und gesehen haben.“ (Augsburger Allgemeine) Ihr musikalisches Spektrum reicht von traditionellen Interpretationen über mit Tango-, Impressionistischen und Jazz- Elementen angereicherte Arrangements bis hin zu freien Improvisationen und eigenen Kompositionen.

In seinen Arrangements schöpft das Trio KLEZMERS TECHTER immer wieder aus neuen musikalischen Quellen und Stilrichtungen. Viele Jahre spielen sie schon zusammen auf den kleinen und großen Bühnen dieser Welt, mit ungebremster Spielfreude, und liefern sich dabei funkensprühende Dialoge, mit virtuoser Technik und viel Gefühl.

Ava Olam

ava: von aval, altsächsisch- Kraft, persisch Klang
olam: hebr. ewig, Geheimnis

 

Weitere Informationen unter http://klezmerstechter.de

AA

Samstag, 15.07.2023, 20:00 Uhr

Hot Club d’Allemagne

Gypsy Swing

Thomas Prokein – Violine
Karl-Heinz Vogel – Gitarre
Franziskus Sparsbrod – Gitarre
Gunter Pasler – Kontrabass

Dem musikalischen Erbe der Swing-Legenden Django Reinhardt und Stéphane Grappelli verschrieben, aber keinesfalls in der Tradition festgefahren: Das verspricht das nun mehr über 15 Jahre gewachsene wie gereifte Repertoire des Hot Club d’Allemagne! Was 2002 mit gemeinsamen Sessions des Gitarristen Karl-Heinz Vogel und des Geigers Thomas Prokein aus Liebe zum „Gipsyjazz“ begann, formiert sich heute als festes Quartett, das bereichert um Kontrabassist Gunter Pasler und Franziskus Sparsbrod an der Gitarre spielend leicht wechselt zwischen den virtuosen Vorlagen der 1930er Jahre à la Quintette du Hot Club de France und eigenen Kompositionen, deren Klänge kokett, feurig, aber auch wehmütig klagend daherkommen.


In einer Zeit, in der sich der Jazz in allen seinen Facetten längst nicht mehr Bahn brechen muss, holen sich die Musiker aus Leipzig und Berlin ganz genretypisch auch mal namhafte Verstärkung auf die Bühne oder ins Studio. Das Martin Weiss Ensemble, der Gitarrist Wawau Adler und die französische Band Les Doigts de l’Homme zählten unter anderem dazu, und auch die für Herbst 2019 geplanten neuen Aufnahmen verheißen den einen oder anderen musikalischen Höhepunkt in der Zusammenarbeit mit bekannten Kollegen.
Allerdings: Besonders als Vierergespann ist der Hot Club d’Allemagne auf Jazzfestivals und Konzertreisen deutschlandweit die längste Zeit ein Geheimtipp gewesen. Das Publikum der Dresdner und Leverkusener Jazztage, der Internationalen Jazzweek Burghausen sowie des Festivals „Worms: Jazz & Joy“ zum Beispiel konnte das in den vergangenen Jahren bekräftigen. Aus der Leipziger Szene ist das Gipsy-Swing-Quartett ohnehin nicht mehr weg zu denken.


Ein überragendes Konzerterlebnis ist das Zusammenspiel von fünfsaitiger Geige und den großen akustischen Geschwistern jedoch allerorts; eines, das so vielschichtig von Emotionen erzählt, als hätte ein ganzes bewegtes Leben darin Platz – ganz gipsy eben.

Weitere Informationen unter http://www.hot-club-swing.de

Sonntag, 14.05.2023,  18:00 Uhr Open-Air-Konzert

Milt Jackson Project (MJP)

„A Tribute to Bags“

Matthias Strucken – Vibraphone

Martin Sasse – Piano

Matthias Nowak – Kontrabass

Dominik Raab – Drums

Schon seit Jahren gehört das »Milt Jackson Project« zum festen Repertoire des diplomierten Vibrafonisten Matthias Strucken – eine Herzensangelegenheit.

Jackson (1923 – 1999), selbst Vibrafonist und Mitbegründer des legendären Modern Jazz Quartet, war der definitive Meister des bluesig swingenden und groovenden Cool-Jazz, den Strucken nun gemeinsam mit Pianist Martin Sasse, Bassist Matthias Nowak und Schlagzeuger Dominik Raab auf mitreißende Weise neu aufleben lässt. Gerade die Einfachheit und die Klarheit von Melodie und Form begeistern Strucken.

Durch ihre grenzenlose Spielfreude und durch ihren positiv-beseelten Stil reißt das »Milt Jackson Project« jeden Zuhörer schon nach ein paar Takten mit. Im Mittelpunkt steht dabei immer das Highlight-Instrument Vibraphon und Struckens virtuoses, zupackendes Spiel
Die Band präsentiert aktuell ihre zweite Veröffentlichung ›I loves You Porgy‹, die in einigen Stücken um die Gäste Paul Heller, Joscho Stephan und Alfonso Garrido erweitert wird. Dabei klingen sie nie nostalgisch, Strucken war es wichtig, sein Sound- und Klangspektrum beharrlich zu erweitern, dabeispeist sich sein stimmungs- und varianter Sound sowohl aus den melodischen als auch aus den perkussiven Möglichkeiten seines Instruments, das Strucken nicht nur swingen, sondern vor allem singen lässt, warmherzig und reich an atmosphärischer Klangwirkung. Stilistisch wird immer mal das Fahrwasser gewechselt, mal in Richtung Soul Jazz, mal mit brasilianischem Touch – oder auch mal scharf boppend.

Über all dem schwebt das Titelstück ›I Loves You Porgy‹ aus Gershwins Oper ›Porgy and Bess‹ – Quintessenz eines Klangerlebnisses, geboren aus dem traumwandlerischen Zusammenwirken von purer Intuition und grandioser Gestaltungskunst.
Der hörbare Spaß an der Sache steckt an und bald dürfte jedem Zuhörer klar werden: Keep the soul in your music and have fun!

Egal ob für eingefleischte Jazzfans oder Freunde von grooviger, souliger Musik: das Milt Jackson Project bietet ein besonderes Konzerterlebnis – mit einem coolen Touch von Retro! 


Samstag, 29.04.2023, ab 09:30 Uhr

Glockenweihe

Finale des Herzensprojektes „Zwei neue Glocken für St. Georg“

Seit September letzten Jahres sollten eigentlich die neuen Glocken im Wendesser Kirchturm hängen und die Wendesser mit ihrem Geläut erfreuen. Aus mehreren Gründen konnte dieser Termin leider nicht eingehalten werden. Nun endlich gibt es nach einigem Hin und Her einen neuen Termin für die Glockenweihe:

Am Sonnabend, 29. April 2023 ab etwa 09.30 Uhr sollen die neuen Glocken von der Festgemeinde begrüßt, dann geweiht und anschließend in den Kirchturm gezogen werden. Also eine festliche und auch spannende Angelegenheit. 

Geplanter Ablauf:

09:30 Uhr – Ankunft der Glocken vor der Kirche und Sektempfang

10:30 Uhr – Festgottesdienst in der Kirche mit Glockenwidmung durch Landesbischof Dr. Meyns

11:45 Uhr – Einheben der Glocken in den Kirchturm mit Posaunenklängen für die Ohren und Erbseneintopf für den Bauch

13:00 Uhr – Ende der Veranstaltung

Zur besseren Planbarkeit freuen wir uns sehr über eine kurze Mitteilung über Ihre Teilnahme an den Kirchbauverein bis zum 15.04.23.

Wir freuen uns sehr auf Sie/Euch und auf bewegende und schöne Momente vor und in der Wendesser St. Georg Kirche.

Freitag, 03.03.2023, 20:00Uhr

duo mélange

„Tänze von Bach bis Piazzolla“ – Musik für Flöte und Marimba

Almut Unger – Flöte

Thomas Laukel – Marimba

Werke von A. Piazzolla, J. S. Bach, S. Prokofjew u.a.

Das Leipziger duo mélange nimmt das Publikum mit auf eine außergewöhnliche Klangreise: Almut Unger und Thomas Laukel kombinieren die klassische Querflöte mit der Marimba, einem dem Xylophon ähnlichen Schlaginstrument, das hierzulande noch recht selten zu hören ist und seine Wurzeln in der südamerikanischen Folklore bzw. im nordamerikanischen Jazz hat. 

Fast alle Werke wurden eigens für die einzigartige Besetzung arrangiert. Dem Zuhörer werden daher manche Stücke zwar bekannt vorkommen, die Umsetzung auf dem außergewöhnlichen Instrumentarium ist jedoch ein besonderes Klangerlebnis.

Das neue Programm des Ensembles widmet sich Tänzen unterschiedlichster Art, darunter befinden sich Sätze aus Suiten von J. S. Bach, Klänge aus dem berühmten Ballett „Romeo und Julia“ sowie Tangos von Astor Piazzolla. 

Das duo mélange konnte vor einiger Zeit bereits sein zwanzigjähriges Jubiläum feiern und blickt auf hunderte gemeinsame Konzerte im ganzen Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland zurück.

Almut Unger wurde in Leipzig geboren und absolvierte ein Künstlerisches Studium im Hauptfach Querflöte an den Musikhochschulen in Weimar, Budapest und Leipzig. 

Thomas Laukel wuchs in Kassel auf und studierte Klassisches Schlagwerk an der Musikhochschule Hannover, an der Universität der Künste Berlin sowie in der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin.

Das duo mélange wurde bereits 1998 gegründet und ist damit das deutschlandweit erste Ensemble dieser Art. Der Ensemblename ist in mehrfacher Hinsicht Programm: die Instrumente verschmelzen zu einem außergewöhnlichen Klanggemisch, und die interpretierten Werke sind eine vielfarbige Mixtur aus den unterschiedlichsten Musikstilen und Epochen. Teils bekannte teils wenig gespielte Stücke finden in den phantasievollen Transkriptionen ihre meisterhafte Umsetzung; der Charakter der Originale geht aber dennoch niemals verloren. Die Musiker lassen auch immer wieder zeitgenössische Klänge in die Programme einfließen, teilweise unter Hinzunahme weiterer Instrumente aus der unerschöpflichen Familie der Schlaginstrumente. Das Ensemble vergab verschiedene Kompositionsaufträge und hat zahlreiche Stücke uraufgeführt.

Almut Unger und Thomas Laukel nahmen gemeinsam mehrere CDs auf, und sie waren bei verschiedenen Konzertreihen und Festivals zu Gast (z.B. Deutsches Mozartfest, Festival Mitte Europa). Daneben sind beide auch als Solisten, in verschiedenen Kammermusikformationen und Orchestern zu erleben (z.B. Gewandhausorchester Leipzig, Staatskapelle Berlin, MDR-Sinfonieorchester) und gehen jeweils pädagogischen Tätigkeiten nach.

Weitere Informationen unter www.duo-melange.de

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Sonntag, 15.01.2023,  20:00 Uhr

Cuarteto Mosaico

Kammermusikalische Weltmusik

Britta Roscher – Querflöten

Nina Hacker – E-Bass

Uta Wagner – Schlagzeug und Percussion

Rainer Mafra – Gitarre

Kammermusikalische Weltmusik

Musikalische Kostbarkeiten aus Süd- und Lateinamerika treffen auf europäische Klassik. Ganz besondere Mosaike werden von vier herausragenden Künstlerinnen und Künstler aus dem Rhein-Main-Gebiet zusammengefügt und in einem kammermusikalisch intimen Rahmen präsentiert. Liebevoll arrangiert das Ensemble traditionelle Melodien für Querflöte, Gitarre, E-Bass und Schlagzeug und erschafft jedes Mal ein musikalisches Kleinod. Eingängige Melodien und pulsierende Rhythmen beschwingen das Publikum und stillen die Sehnsucht nach leidenschaftlicher Musik.

Das aktuelle Programm „Viajar“ (zu deutsch: Reise) rückt die Musik Brasiliens in den Mittelpunkt. Musikalische Schmuckstücke voller Lebensfreude nehmen uns mit auf eine Exkursion in die Vielfalt der brasilianischen Musik, einem Schmelztiegel verschiedenster Einflüsse, inspiriert von Antônio Carlos Jobim und Hermeto Pascoal!

Europäisch geprägte Melodien der eingewanderten Portugiesen, Spanier, Briten und Franzosen mischen sich mit starken, westafrikanisch verwurzelten Rhythmen und den Einflüssen des nordamerkanischer Jazz zu einer sehr eigenen Musik. Die regionalen Ausprägungen der brasilianischen Folklore sind durch die Größe des Landes äußerst vielfältig und spannend. So erklingen im Programm der vier Musikerinnen und Musiker leidenschaftliche Tangos, virtuose Choros, verträumte Bossa Novas und pulsierende Sambas.

Die Arrangements des Quartetts machen „…jedes Stück zu etwas Besonderem, weil die Instrumentenkombination einen sehr eigenen Sound produziert.“ (Idsteiner Zeitung) und s