Rückblick 2024

Mittwoch, 13.11.2024, 19:30 Uhr

Vokalensemble am Braunschweiger Dom

„Angels visit when we sing“ – Engel-Lieder

                                                                                                             

Das Vokalensemble am Braunschweiger Dom erarbeitet vorwiegend anspruchsvolle A-cappella-Musik. Die 30 Sängerinnen und Sänger verfügen über fundierte Erfahrungen im Kammerchorsingen und sind bestrebt, ihre Stimmen innerhalb des Chores sowie die Homogenität und Differenzierung auch des vielstimmigen und mehrchörigen Chorklangs stetig weiterzuentwickeln. 

Der Schwerpunkt des breit gefächerten Repertoires liegt in der A-cappella-Musik des Barock und der Moderne, aber auch die liturgischen Gesänge des gregorianischen Chorals sowie klassische und romantische Chorliteratur werden erarbeitet.

Projektweise wirkt der Chor zusammen mit Orchestern in historischer Aufführungspraxis, wie dem Ensemble L’Arco, dem Göttinger Barockorchester oder dem Ensemble BraunschweigBAROCK. Solistisches Ensemblesingen in Quartett- oder Quintettbesetzung wird von den Mitgliedern ebenfalls gepflegt. Das Vokalensemble gestaltet neben den Gottesdiensten jährlich 5-6 Konzerte und hat sich gerade durch die Aufführung auch seltener Literatur einen besonderen Namen erworben.


Sonntag, 27.10.2024, 20:00 Uhr

Claire Huangci 

Bach, Scarlatti, Gershwin

Claire Huangci : Piano

                                                                                                             

Die amerikanische Pianistin Claire Huangci ist Gewinnerin zahlreicher renommierter Preise und zieht ihr Publikum durch „glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie“ (Salzburger Nachrichten) in ihren Bann. Von unbändigem Entdeckergeist beseelt, beweist sie ihre Wandlungsfähigkeit mit einem breiten Repertoire von Bach und Scarlatti über die deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Gershwin oder Corigliano.

Claire Huangci startete ihre internationale Karriere bereits im Alter von neun Jahren mit Konzertauftritten und Wettbewerbserfolgen. Dabei fiel sie anfangs vor allem als ausdrucksstarke Chopin-Interpretin auf, gewann erste Preise bei den Chopin-Wettbewerben in Darmstadt und Miami 2009/2010. Ein Jahr später gewann sie als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb. 2019 erhielt sie den Jury-Preis der „Paris Play-Direct Academy“, der vom Orchestre de chambre de Paris mit der Philharmonie de Paris und Steinway & Sons vergeben wird.

Als Partnerin internationaler Orchester konzertierte Claire Huangci unter anderem in der Carnegie Hall New York, der Philharmonie de Paris, dem Gewandhaus Leipzig und der Hamburger Elbphilharmonie. Sie gastierte auch bei renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival oder dem Klavierfestival Ruhr.

Zu Huangcis Partnern zählen etwa die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das Mozarteumorchester Salzburg, das Radio- Sinfonieorchester Stuttgart oder auch die Symphonieorchester von Vancouver und Québec. 

Nach ihrer Debüt-CD aus dem Jahr 2013 mit Solowerken von Tschaikowsky und Prokofjew folgte Claire Huangcis Doppelalbum mit Scarlatti-Sonaten, das mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Grammophone Editor’s Choice-Preis ausgezeichnet wurde. In diesem Herbst erscheint nun eine 3-CD-Box mit Schuberts späten Sonaten, den Drei Klavierstücken und einer Auswahl von Liedern aus dem Schwanengesang mit Bariton Thomas E. Bauer.

Sonntag, 22.09.2024, 20:00 Uhr

Duo Nickelé – D’Attellis

„Confines de la Tierra“ 

Ana-Josefina Nickelé: Gesang
Federico D’Attellis: Gitarre

                                                                                                             

Die gebürtige Chilenin Ana-Josefina Nickelé und der argentinische Gitarrist Federico D’Attellis sind seit 2020 ein Duo, das den Tango in purer und natürlicher Form sucht: Gesang und Gitarre.

Die unterschiedlichen Farben aus argentinischer und chilenischer Folklore, Tango Traditional und Tango Nuevo verbinden die beiden 2021 in einer interkontinentalen Albumproduktion zwischen Berlin und Buenos Aires. Liebe, Vergangenheit, Schmerz und Nostalgie bilden die Essenz des so entstandenen Albums „Confines de la Tierra“. Die Klarheit von Ana-Josefinas Nickelés Stimme in Verbindung mit Federicos D’Attelis vollem Gitarrenklang schafft eine einzigartige und direkte Sprache. Die Arrangements stammen aus der Feder des argentinischen Gitarristen und ermöglichen einen fließenden, lebendigen Dialog zwischen Gitarre und Stimme. Ungekünstelt und authentisch finden sie zu dem Ausdruck, der Südamerika zwischen Tradition und Moderne so faszinierend macht.


Sonntag, 04.08.2024, 20:00 Uhr

Chettin’3

Hommage an Chet Baker

Walter Kuhlgatz: Trompete, Gesang
Elmar Vibrans: Klavier
Heinrich Römisch: Kontrabass

                                                                                                 

Chet Baker war einer der großen Trompeter des Jazz. Seine wechselhafte Karriere und seine Vita bieten reichlich Stoff für sehr unterschiedliche Erzählungen, Sichtweisen und Einschätzungen.

Sein musikalisches Vermächtnis aus der Zeit seines kometenhaften Aufstiegs in den 50er Jahren bis zu seinem Tod im Jahr 1988 belegt jedoch eindrucksvoll und eindeutig die Besonderheit und „Schönheit“ seiner Spielweise.

Viele Jazz-Standards wie z.B. „But not for me“, „Just friends“, „My funny valentine“ sind untrennbar mit seinem Namen verbunden.
Dabei ist Baker sich musikalisch immer treu geblieben, sein Spiel war unverwechselbar und einzigartig, bis sein plötzlicher Tod sein Wirken abrupt beendete.

Chettin´3 folgt den musikalischen Spuren seit nunmehr 10 Jahren und interpretiert Standards aus seinem Repertoire auf die eigene Weise.
Swingend, intensiv, melancholisch und im Geiste des musikalischen Erbes dieses Ausnahmemusikers wird eine Auswahl von Standards präsentiert, die an Chet Baker erinnern.


Sonntag, 23.06.2024, 18:00 Uhr

Open-Air im Kirchgarten

The Busquitos

„Von den Goldenen Zwanzigern bis gestern Nachmittag“

Jelle Van Tongeren: Violine
Thomas Streutgers: Saxophon
Michael Seraus: Gitarre
Ronald de Jong: Kontrabass, Gesang

                                                                                                 

Die Busquitos spielen eine ansteckende Mischung aus virtuoser swingender Musik, gesungen mit Louis-Armstrong-Raspel, und wirbelnder, fröhlicher Unterhaltung!

Wenn möglich, mischen sie sich drahtlos unter das Publikum und bringen ein musikalisches Ständchen, lassen das Publikum einen Limbo, musikalische Stühle oder Line Dance tanzen oder spielen einen Mitsing-Song aus ihrem eingängigen jazzigen Repertoire. Musik für jedes Alter!

Die Busquitos spielen ein sehr abwechslungsreiches Repertoire. Von den „Goldenen Zwanzigern“ bis gestern Nachmittag. Hot Club, Jazz, Country, Pop, Klassik, Rock ’n‘ Roll, es ist alles dabei.

Die Busquitos haben bereits Festivals in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Tschechien, der Schweiz, Spanien, Portugal, England, Irland, Schottland, Russland, Südkorea und der Türkei gespielt und fast überall waren die Konzerte ausgebucht (z.B. Oerol, Cork Jazz, Bamberg Jazz, Birmingham Jazz etc etc).


Sonntag, 12.05.2024, 20:00 Uhr

Solina Cello-Ensemble

Filmreif – die schönsten Melodien der Filmmusik

Katrin Banhierl: Violoncello
Amelie Heinl: Violoncello
Lisa Pokorny: Violoncello

Michael Gundlach: Klavier, Moderation

                                                                                                 

Es bedarf nicht immer eines großen Orchesters, um Filmmusik-Highlights anspruchsvoll erlebbar zu machen. Auch mit 3 Cellistinnen, einem Pianisten und tollen Arrangements ist das wunderbar möglich!

Kennen Sie den Moment: Ein Song, eine Melodie erklingt und sofort schweifen die Gedanken ab, Erinnerungen werden wach und Bilder entstehen? 

„Filmreif“ ist nicht nur ein Moment, sondern ein ganzer Abend. Von: „Fluch der Karibik“, „Die fabelhafte Welt der Amelie“, über „Der Pate“ bis hin zum „James Bond“ – Medley, ist alles dabei.

„Filmreif“ ist aber noch viel mehr, lassen Sie sich überraschen und staunen Sie über das, was nicht im Programm aufgeführt ist!


Sonntag, 10.03.2024, 20:00 Uhr

Palm Bay Frost

Folk music rooted in tradition

Sabrina Palm: Fiddle
Simon Bay: Akkordeon
Hartmut Frost: Gitarre

                                                                                                             

In der Kölner Musikszene liefen sich die drei Profis Sabrina Palm, Simon Bay und Hartmut Frost über den Weg. Vereint durch eine gemeinsame Liebe zur Folkmusik fanden sie schnell zusammen und entwickeln seit 2021 dank ihrer so unterschiedlichen musikalischen Hintergründe eine reichhaltige musikalische Architektur, die fest in den Musiktraditionen Irlands, Schottlands, Amerikas und auch Zentraleuropas verwurzelt ist.

Ihr im März 2023 erschienenes Debütalbum PALM BAY FROST wurde gleich für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Die Bonnerin Sabrina Palm ist eine renommierte Fiddlespielerin und etablierte Größe der Irish- /Scottish-Music-Szene. Tourneen u.a. mit dem schottischen Singer/Songwriter Steve Crawford, dem „Herr-der-Ringe“-Flöter Alan Doherty und vielen anderen haben sie durch ganz Europa geführt. Sie war an diversen Studioproduktionen beteiligt, die z.B. für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ nominiert und „Album of the week“ beim schottischen BBC-Radio waren. Mit ihrer mitreißenden Art und druckvollen Bogenführung begeistert sie jedes Publikum.

Das Akkordeon zieht sich durch die Familiengeschichte von Simon Bay. Dennoch entschied sich Simon Bay zunächst für die größeren Tasteninstrumente, lernte in seiner Kindheit und Jugend Keyboard, Orgel und Klavier, studierte in Köln Filmmusik und Komposition und ist nun seit über 15 Jahren als professioneller Pianist und Keyboarder tätig. 2008 führt ihn die Kölsche Musik doch noch zur „Quetsch“ und es dauert nicht lange, bis ihn auch die Stilrichtung des Irish Trad und der skandinavischen Folklore begeistert.

Dritter im Bunde ist Hartmut Frost, der als Kind nicht lange bei der Blockflöte blieb, sondern sich in jungen Jahren in die Gitarre und den Blues verliebte. Es folgte ein Musikstudium in Maastricht, Köln und Zürich in den Fächern Jazz/Rock/Pop-Gitarre und -Gesang. Als erstklassiger Songwriter steuert er wunderbare Lieder zum Repertoire des Trios bei. Seine flexible Gitarrenbegleitung, aber auch das hervorragende solistische Spiel machen den Sound in Kombination mit Fiddle und Akkordeon so richtig rund.

Auf geheimnisvolle Weise fügt das Trio seine Instrumente zu einer aufregenden Klangwelt zusammen, facettenreich und auf technisch herausragendem Niveau. Zwischen den drei sympathischen Musikprofis entsteht schon vor dem ersten Ton eine ganz besondere Energie, die sich sofort auf das Publikum überträgt und ein unvergessliches Konzerterlebnis verspricht!

Website: www.palmbayfrost.de
Facebook: www.facebook.com/palmbayfrost

Instagram: @palmbayfrost

Sonntag, 28.01.2024, 20:00 Uhr

Kammerjazz Kollektiv

Wintermärchen

Daniel Stawinski: Piano

Sebastian Peszko: Bratsche

Davis West: Violine                                                                                                                  

Alejandro Barria: Cello

Das Kammerjazz Kollektiv steht musikalisch am Schnittpunkt zwischen Jazz, Klassik und kubanischen Musiktraditionen. Klassische Kammermusik trifft auf lebendig-erfrischende Rhythmen und virtuose Improvisation.Die Musik seines aktuellen Albums  „Wintermärchen“ lässt sich ganz bewusst vom erzählerisch-poetischen Geist der Romantik inspirieren, malt Klangbilder, erzählt musikalische Geschichten. Unvermittelt taucht ein verschmitzter Kobold mit lateinamerikanischen Rhythmen auf und lädt zum Tanz. Dann betritt würdevollen Schrittes kein geringer als Georg Friedrich Händel die Bühne, um dem König ein Ständchen zu bringen. Und was für ein Ständchen…! Der Herr Bach kommt natürlich auch nicht zu kurz! Es ist eine musikalische Reise durch Zeit und Raum, zugleich tiefsinnig und unterhaltsam, sowohl traditionsbewusst als auch erfrischend respektlos.


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