Vorschau

Sonntag, 27.10.2024, 20:00 Uhr

Claire Huangci 

Bach, Scarlatti, Gershwin

Claire Huangci : Piano

                                                                                                             

Die amerikanische Pianistin Claire Huangci ist Gewinnerin zahlreicher renommierter Preise und zieht ihr Publikum durch „glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie“ (Salzburger Nachrichten) in ihren Bann. Von unbändigem Entdeckergeist beseelt, beweist sie ihre Wandlungsfähigkeit mit einem breiten Repertoire von Bach und Scarlatti über die deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Gershwin oder Corigliano.

Claire Huangci startete ihre internationale Karriere bereits im Alter von neun Jahren mit Konzertauftritten und Wettbewerbserfolgen. Dabei fiel sie anfangs vor allem als ausdrucksstarke Chopin-Interpretin auf, gewann erste Preise bei den Chopin-Wettbewerben in Darmstadt und Miami 2009/2010. Ein Jahr später gewann sie als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb. 2019 erhielt sie den Jury-Preis der „Paris Play-Direct Academy“, der vom Orchestre de chambre de Paris mit der Philharmonie de Paris und Steinway & Sons vergeben wird.

Als Partnerin internationaler Orchester konzertierte Claire Huangci unter anderem in der Carnegie Hall New York, der Philharmonie de Paris, dem Gewandhaus Leipzig und der Hamburger Elbphilharmonie. Sie gastierte auch bei renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival oder dem Klavierfestival Ruhr.

Zu Huangcis Partnern zählen etwa die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das Mozarteumorchester Salzburg, das Radio- Sinfonieorchester Stuttgart oder auch die Symphonieorchester von Vancouver und Québec. 

Nach ihrer Debüt-CD aus dem Jahr 2013 mit Solowerken von Tschaikowsky und Prokofjew folgte Claire Huangcis Doppelalbum mit Scarlatti-Sonaten, das mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Grammophone Editor’s Choice-Preis ausgezeichnet wurde. In diesem Herbst erscheint nun eine 3-CD-Box mit Schuberts späten Sonaten, den Drei Klavierstücken und einer Auswahl von Liedern aus dem Schwanengesang mit Bariton Thomas E. Bauer.


Mittwoch, 13.11.2024, 19:30 Uhr

Vokalensemble am Braunschweiger Dom

„Angels visit when we sing“ – Engel-Lieder

                                                                                                             

Das Vokalensemble am Braunschweiger Dom erarbeitet vorwiegend anspruchsvolle A-cappella-Musik. Die 30 Sängerinnen und Sänger verfügen über fundierte Erfahrungen im Kammerchorsingen und sind bestrebt, ihre Stimmen innerhalb des Chores sowie die Homogenität und Differenzierung auch des vielstimmigen und mehrchörigen Chorklangs stetig weiterzuentwickeln. 

Der Schwerpunkt des breit gefächerten Repertoires liegt in der A-cappella-Musik des Barock und der Moderne, aber auch die liturgischen Gesänge des gregorianischen Chorals sowie klassische und romantische Chorliteratur werden erarbeitet.

Projektweise wirkt der Chor zusammen mit Orchestern in historischer Aufführungspraxis, wie dem Ensemble L’Arco, dem Göttinger Barockorchester oder dem Ensemble BraunschweigBAROCK. Solistisches Ensemblesingen in Quartett- oder Quintettbesetzung wird von den Mitgliedern ebenfalls gepflegt. Das Vokalensemble gestaltet neben den Gottesdiensten jährlich 5-6 Konzerte und hat sich gerade durch die Aufführung auch seltener Literatur einen besonderen Namen erworben.


Mittwoch, 04.12.2024, 20:00 Uhr

Märchenabend für Erwachsene

Dorothea Nennewitz und Bernd Dallmann 

Dorothea Nennewitz: Erzählkunst
Bernd Dallmans: Musik

Foto Nennewitz: Volker Henties

                                                                                                             

Was ist, wenn alles anders kommt, als erwartet? Oder wenn sich unerwartete Möglichkeiten auftun? Oder wenn sich neue Allianzen bilden? Märchen und Geschichten haben überraschende, humorvolle, unerwartete Antworten auf diese Fragen. Die Erzählerin Dorothea Nennewitz befreit ungewöhnliche Geschichten aus den Buchdeckeln und erzählt sie mit großer Lebendigkeit neu. Musiker Bernd Dallmann kommentiert die Geschichten vorwiegend improvisierend mit einzigartigen Klängen von Saxophon, Klarinette, Querflöte oder Gitarre auf eindrückliche Weise. Worte und Klänge ergänzen sich im Zwiegespräch.

Als freiberufliche Erzählerin hat Dorothea Nennewitz seit vielen Jahren außerordentliche Freude daran, Märchen und Geschichten vor allem auch für Erwachsene zu einem Erlebnis werden zu lassen. Handwerkszeug dafür bekam sie unter anderem an der Universität der Künste in Berlin. Für Erwachsene organisiert sie seit mehreren Jahren die Event-Reihe “O-Ton: Erzählkunst im Braunschweiger Land” und hat sich mit ihrem Erzählstück über das Leben der Künstlerin und Naturforscherin Maria Sybilla Merian einen Namen gemacht. 

Durch ihre lebendige, humorvolle Art zu erzählen holt sie das Publikum mitten hinein in die Geschichten.

Bernd Dallmann war über 15 Jahre in der Berliner Jazz-Szene aktiv und 22 Jahre Lehrer für das Fach Jazzsaxophon an der Städtischen Musikschule Braunschweig. Er leitete dort die Jazzcombo und die Jugendbigband. Aktuell führt er seine Profession fort als Instrumentalist, Komponist und Arrangeur beim Elm Saxophon Quartett (Altsax), bei ClaRo (Klarinette), beim Klassik-Duo „Nowottny“ (Flöte) und dem Jazz-Duo „Body and Soul“.

Foto Dallmann: Carsten Mewes


Sonntag, 19.01.2025, 20:00 Uhr

clair-obscur

„The Big Night Out“ 

Kathi Wagner: Baritonsaxophone
Christoph Enzel: Tenorsaxophon
Maike Krullmann: Altsaxophone
Carlos Gimènez: Sopransaxophone

                                                                                                             

Sie haben heute abend frei, können sich aber nicht entscheiden, ob Sie in die Oper, ins Symphoniekonzert, ins Kino, zum Musical, zur Kammermusik oder in den Jazzclub gehen wollen?

Mit clair-obscur müssen Sie sich nicht entscheiden!
Wir bieten Ihnen in unserem Programm
The Big Night Out all das – in nur zwei Stunden!

Ein Programm, das keine Wünsche offen lässt.

Clair-obscur kennen keine Tabus, spielen was ihnen gefällt und beweisen immer wieder auf’s Neue, dass Musik verschiedenster Stilrichtungen das Publikum erreicht, wenn sie gut gespielt und präsentiert wird. Und gut klingt: Die idealen Arrangements, die sich clair-obscur auf den Leib schreiben (und die inzwischen von anderen Ensembles nachgespielt werden), lassen mitunter vergessen, dass ‚nur‘ ein Quartett auf der Bühne sitzt. Der ganz eigene Sound, das traumwandlerische Zusammenspiel nach nunmehr 20 Jahren ununterbrochener Ensemblearbeit in derselben Besetzung und ihre von Spielfreude, Lockerheit und Humor geprägten Auftritte machen jedes Konzert von clair-obscur zu einem Erlebnis. 

Seit vielen Jahren gehört clair-obscur denn auch zu den renommiertesten Quartetten seiner Art. Auftritte in der Carnegie Hall, der Philharmonie Berlin, beim Luzern Festival und dem Schleswig-Holstein Musikfestival mögen als Beleg dafür dienen. Clair-obscur legten insgesamt bereits 10 CD-Aufnahmen vor, darunter für den RBB, BR, Deutschlandradio Kultur und SFR. Als Solistenensemble standen sie u.a. mit dem MDR-Sinfonieorchester und dem Beethoven Orchester Bonn auf der Bühne und waren an zahlreichen Ur- und Erstaufführungen von Werken namhafter Komponisten beteiligt, die teilweise für das Ensemble geschrieben wurden, darunter „Berlin Punk“ von Enjott Schneider.


Sonntag, 16.03.2025, 20:00 Uhr

The Twiolins

„Eight Seasons“ 

Marie-Luise Dingler: Violine
Christoph Dingler: Violine

                                                                                                             

Die Geschwister Marie-Luise und Christoph Dingler sind Spezialisten der Gattung Violinduo. In einem musikalischen Umfeld aufgewachsen – der Großvater Kapellmeister, die Mutter Kantorin und Cembalistin – haben sie durch den gemeinsamen Lebenslauf und das beständige gemeinsame Musizieren ein höchstes Maß an Zusammenspiel und eine einzigartige Klangidentität erreicht. Dass sie dabei nicht nur das vorhandene Repertoire perfektionieren, sondern auch die Tradition des Violinduos in das Hier und Jetzt übersetzen, ist für beide eine besondere Leidenschaft und ihr wichtigstes Anliegen.

Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ in Gegenüberstellung mit elf kontrastierenden Tango von Astor Piazzolla – Was haben Vivaldi und Piazzolla gemeinsam? Wie reagieren die „Vier Jahreszeiten“, wenn sie mit Tangos kombiniert, gleichermaßen durchsetzt werden? The Twiolins – von keiner Genregrenze aufzuhalten – haben sich diesen Fragen angenommen und – mit einem Augenzwinkern zu Gidon Kremer – ganze eigene, neue „Eight Seasons“ kreiert:

Der Frühling steht ganz im Zeichen der Engel, sie sterben und erstehen auf, der Sommer erfährt Melancholie und Mystik, im Herbst werden die Jagdhörner durch eine Hora Zero angehalten und im Winter möchte man Tango tanzen, zurück in den Süden…

Es war ein Abenteuer, auf dass sich die Twiolins mit dem Arrangement der Vier Jahreszeiten und der Tangos von Piazzolla eingelassen haben, doch Tage und Nächte über den Noten entfesselten ungekannte Kreativitäten. Sowohl Vivaldi als auch Piazzolla haben eine Wandlung erfahren und zeigen neue Aspekte in dieser kammermusikalischen Version, die diese großen Werke der Weltliteratur so noch nicht gezeigt haben. Dieses Projekt nimmt den Hörer mit auf eine musikalische Reise durch zwei Jahrhunderte und Hemisphären und eliminiert die Grenzen zwischen Kontinenten, musikalischen Grenzen und Traditionen, ohne ihre Essenz zu kompromittieren.
Vivaldis Vier Jahreszeiten in Gegenüberstellung mit elf kontrastierenden Tango von Astor Piazzolla – Mit den „Eight Seasons“ der Twiolins werden Sie eingeladen, Vivaldis Virtuosenstück zu genießen und sich von argentinischer Sehnsucht und Leidenschaft ergreifen zu lassen.

„Die Sensibilität, mit der das Duo bei der Stückauswahl vorgegangen war, sorgte dafür, dass Piazzollas Tangos nicht als exotische Fremdkörper erschienen, sondern die Stimmung der barocken Sätze vertieften.“ (Darmstädter Echo, 14.5.2018).

Das zugehörige Album „Eight Seasons Evolution“ wurde mit der Silbermedaille der Global Music Awards ausgezeichnet.

https://www.thetwiolins.de/


Samstag10. Mai 2025 & Sonntag, 11. Mai 2025, 20:00Uhr

Cæcilie Norby & Lars Danielsson

„just the two of us“

Cæcilie Norby (DK): Gesang

Lars Danielsson (SE): Bass, Cello

                                                                                                               

Der Bass führt die Melodie ein, so zart, träumerisch und nachklingend, wie das nur ein Lars Danielsson aus dem sonst so schweren Tieftöner zu zaubern vermag. Dann singt Cæcilie Norby „Both Sides Now“, Joni Mitchells Ballade für die Ewigkeit, auf ihre unwiderstehlich-sinnliche, bluesgetränkte und einnehmende Art. Vom ersten Ton an entführen Norby und Danielsson den Hörer in ihren persönlichen Musikkosmos, der niemanden kalt lassen kann.

Privat sind sie seit langem ein Paar, aber musikalisch gingen beide lange getrennte Wege: Cæcilie Norby schaffte in den Achtzigern als herausragende dänische Funk- und Jazzsängerin lange vor anderen skandinavischen Kolleginnen den Brückenschlag nach Amerika und wurde die erste europäische Künstlerin beim legendären US-Label Blue Note, für das sie mit Weltstars wie Mike Stern oder Chick Corea zusammenarbeitete.

Der Schwede Lars Danielsson kann ebenfalls auf eine lange internationale Karriere an der Seite von Größen wie Charles Lloyd oder den Brecker Brothers verweisen. Vor allem aber als langjähriges Mitglied der ACT-Familie reifte er mit eigenen Projekten, als gefragter Sideman und auch Produzent zu einer der wichtigsten Stimmen im europäischen Jazz. So wurde er mit dem ECHO Jazz 2015 als bester Bassist international ausgezeichnet.

Weitere Informationen folgen


Sonntag22. Juni 2025

OPEN AIR im Kirchgarten

AKIO & Band

„Dear Mr. Cole“

Akio Le: Gesang

Charlotte Joerges: Saxophon

Sönke Feick: Piano 

Andy Gütte: Drums

Heinrich Römisch: Kontrabass 

Marc Figge: Percussion

                                                                                                             

Jazz, Blues Swing – neu interpretiert. Ehrlich. Entspannt. Legt sich sanft ins Ohr. Eine außergewöhnlich warme Stimme, ein Klang, der den Raum mit wohliger Wärme erfüllt – wie ein perfekter Abend mit einem guten Buch und vollmundigem Wein – Eine Ode an den Jazz.

Akio Le, ein Hannoveraner Künstler mit vietnamesischen Wurzeln ist einer der wenigen Crooner in Deutschland, der seinem Vorbild Nat King Cole mit einer einzigartigen Show seinen Tribut zollt. Er bringt vor allem jenen samtweichen Stimmsound mit, den solche Balladen erfordern. Aber sobald es ums Swingen geht, performed er gleichermaßen überzeugend einen groovy Sound.

„My Nat King Cole Story“ ist ein stilvolles und abwechslungsreiches Programm mit weltbekannten Jazzklassikern, aber auch unbekannteren Titeln Nat King Cole ́s. Ein Mix aus Jazz, Blues und Swing, überraschend neu arrangiert und einzigartig. Einfach gesagt: Eine Ode an den Jazz.


https://thisisakio.de/


Sonntag26. Oktober 2025

Joscho Stephan ́s Transatlantic Guitar Trio

Vorstellung der neuen CD

Richard Smith (UK): Fingerstyle-Guitar

Joscho Stephan (D): Gypsy Guitarist

Rory Hoffmann (USA): Multiinstrumentalist                                                                                                                  

Ein einzigartiges klangliches Highlight bildet seit kurzem das internationale „Transatlantic Guitar Trio“. Der Fingerstyle-Gitarren- Champion Richard Smith (UK), der Gypsy-Jazz-Virtuose Joscho Stephan (D) und der geniale Multiinstrumentalist Rory Hoffman (USA) haben sich zusammengetan und gastierten bereits bei zahlreichen renommierten Konzertreihen und Festivals in den USA. Jetzt kommen sie über den großen Teich. Noch in diesem Jahr feiern sie mit einem gemeinsamen Konzert Premiere auf dem alten Kontinent und wollen von Deutschland aus ganz Europa musikalisch erobern.

Publikum und Kritiker sind gleichermaßen begeistert von der Vielfalt der unterschiedlichen Stile und Techniken, die die Musiker in dieser außergewöhnlichen Besetzung gemeinsam präsentieren. Einzigartig, wie sie Jazzballaden, Gypsy Swing Standards, eine Prise Popmusik und groovige Eigenkompositionen zu einem neuen Ganzen zusammenfügen. Das schier unerschöpfliche Repertoire des „Transatlantic Guitar Trios“ und die neu arrangierten Songs der großen Vorbilder wie Django Reinhardt, Chet Atkins und Jerry Reed machen die Live-Konzerte der 3- Sterne-Gitarristen zu einem unvergleichlichen Erlebnis.

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